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KWZ 12.02.2008

Der einzige Berufswunsch: Kabarettist

Oliver Kube arbeitet an seiner Karriere - Auftritte bereits in Stuttgart, Karlsruhe und Ulm
 

Kornwestheim. Selbstbewusst, gelassen, aber doch hartnäckig und ehrgeizig verfolgt Oliver Kube seit fast einem Jahr das große Ziel, Kabarettist zu werden. Oder besser gesagt, irgendwann von den Auftritten als Kabarettist leben zu können. Denn eigentlich ist er ja schon einer.



Von Andrea Rudolph



Vor kurzer Zeit bei der Prunksitzung der Fasnetszunft, am 16. Februar beim Valentinsball im ESG und etliche Auftritte bei offenen Bühnen in Stuttgart, Ulm oder Konstanz: Der 17-Jährige hat innerhalb eines Dreivierteljahres bereits beachtlich viel Bühnenerfahrung gesammelt und schon etliche weitere Auftritte in Aussicht. So hatte der Gymnasiast das gar nicht geplant. "Ich war schon immer ein Kabarettfan, hab" viel mit meinen Eltern zusammen im Fernsehen angeschaut", erzählt Oliver Kube. "Irgendwann habe ich dann vor gut einem Jahr angefangen, Stichworte und Ideen zu sammeln - das meiste zum Thema Schule und Bildung." Zufällig las er kurze Zeit später im Internet etwas von "Open stage" in der Stuttgarter Rosenau - eine Möglichkeit für Nachwuchskünstler, sich ohne Gage einem interessierten Publikum zu präsentieren. Einmal war der Kornwestheimer als Zuschauer vor Ort, dann hat er sich gleich selbst angemeldet und stand im Mai zum ersten Mal auf der Bühne. "Am Anfang war ich schon etwas zittrig und nervös", erinnert er sich. "Aber die 10 bis 15 Minuten Programm sind gut angekommen."

Bei weiteren Auftritten, unter anderem auf offenen Bühnen im Roxy Ulm oder im Café Piano in Jagsthausen, fühlte er sich immer sicherer. Eine Bestätigung war für ihn das bezahlte Gastspiel in der Orgelfabrik Karlsruhe auf Einladung der Spiegelfechter. Das Kabarett-Ensemble wurde von einem Bekannten auf Oliver Kube aufmerksam gemacht, der ihn in der Rosenau gesehen hatte. "Das waren für mich erste Schritte auf den Brettern, die die Welt bedeuten." Mittlerweile hat er eine Homepage und Visitenkarten, auf denen "Hier regiert der Kabarettismus" steht.

Wieso eigentlich gerade Kabarett und keine Comedy? Die Unterscheidung ist dem ESG-Schüler sehr wichtig. Denn im Gegensatz zum reinen Unterhaltungsansatz der vielen Fernseh-Komödianten wolle Kabarett auch informieren und eine Botschaft rüberbringen. Oliver Kube: "Der Kabarettist schaut genau hin und bringt es auf den Punkt, das spricht eigentlich nicht die Massen an." Vorbilder? Möchte er nicht nennen. "Sonst vergleicht man mich ja gleich mit denen oder denkt, ich möchte gewissen Künstlern nacheifern." Dabei spiele er auf der Bühne niemand anderen, betont der 17-Jährige. "Ich schauspielere nicht."

Sein Programm schreibt er in Form einzelner Texte auf, die er aber nicht auswendig lernt. Er möchte möglichst spontan wirken und auf das jeweilige Publikum eingehen. "Das kann man nicht trainieren, weder die Sprache noch Gesichtsausdrücke oder Gesten, das ist einfach Learning by Doing", meint der Zwölftklässler. "Das Timing von Pointen läuft mit der Zeit immer besser." Zweimal ist er auch schon in seiner Heimatstadt Kornwestheim aufgetreten. "Aber vor heimischem Publikum ist es schwieriger", meint Oliver Kube, ohne einen genauen Grund dafür nennen zu können. Profi-Kabarettist zu werden, ist zurzeit sein einziger Berufswunsch. Ihm ist klar, wie schwierig das werden könnte. "Beim Kabarett gibt es ja - zum Glück - keine Castingshows, sondern nur die Ochsentour, das heißt auftreten, auftreten, auftreten. Ich hoffe, dass es keinen Stillstand gibt."

Kornwestheimer Zeitung 12.02.2008 und Kornwestheimer Stadtanzeiger 14.02.2008
Direkter Link zum Arikel: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1633467

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